Wasserraketen

selbst gebaut und ausprobiert


Bauanleitungen:

 

Startrampe wie sie beim Ferienprogramm verwendet wurden: Kommentare

Natürlich können die Startblöcke (4) auch entfallen. Dann muß das Startteam die Flasche per Hand auf das Dichtungsmaterial drücken während der Andere mit der Fahrradpumpe den Druck aufbaut.

Leider ist es beim ersten Termin für das Wasserraketenbauen nicht mehr möglich gewesen, die Startblöcke zu basteln.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern dafür entschuldigen und falls Sie wollen, können wir ja mal zusammen metallene Startblöcke draufschrauben.

 

Bewährt hat sich eine einfache Holzplatte als Basiskonstruktion.

Etwa in der Mitte wird ein Loch von ca. 5 mm gebohrt. In dieses Loch wird nun im Falle des Befüllens mit einer Fahrradpumpe, ein handelsübliches Fahrradventil geschlagen.

Bei der Wahl der Holzstärke gibt es 3 Möglichkeiten:

  1. Dünne Holzplatte ( ca. 1 cm)

    Entscheidend ist die Länge des Fahrradventils. Bei einer dünnen Platte kann das Fahrradventil genügend weit auf der anderen Seite durch das Dichtungsmaterial z. B. Moosgummi.

    Nachteil der dünnen Platte ist die mangelnde Stabilität. Außer man verwendet geeignete Materialien.

  2. Mittlere Holzplatte (ca. 1 bis 2 cm)

    Bei einer mittleren Stärke der Holzplatte ist es unerlässlich, daß das Ventil versenkt wird, wie es auf dem nebenstehenden Bild auch dargestellt wird, was mit etwas höherem Aufwand verbunden ist.

  3. Dicke Holzplatte ( mehr als 2 cm stark)

    Eine dicke Platte hat den Vorteil, daß man 2 Ventile übereinander montieren kann.
    Thomas Weißenberger hat gezeigt, daß es duchaus von Vorteil wenn das eine Ventil von unten (ähnlich der nebenstehenden Abbildung) und eines von oben in das Holz eingeschraubt bzw. geschlagen wird.
    Dadurch ist sowohl genügend Ventillänge auf der Pumpenseite als auch auf der Dichtungs- bzw. Flaschenseite verfügbar.

Auf die Füsse sollte nicht verzichtet werden, da dann die Stabilität und die senkrechte Aufstellung der Rampe darunter leidet.

Es hat sich auch bewährt, die Luftpume mit 2 Drähten fest an die Holzplatte zu binden.

 

Dichtung:

Nicht bewährt hat sich die in der obigen Skizze angegebene beidseitig überstehende Dichtung, die entsprechend des ursprünglichen Gedankens mit den Hölzern (4) auf die Grundplatte gedrückt werden sollte.

  • Versuche mit zugeschnittenem Fahrradschlauch zeigten, daß dieser viel zu Hard ist.
  • Moosgummi ist einigermaßen geeignet, Allerdings sollte man auf dickere Sorten wert legen, oder mehrere aufeinander legen, so daß man auf ca. 3 mm Höhe für die Dichtung kommt.
  • Alternativ haben wir auch Kunstoffbänder wie sie z. B. bei der Randabdichtung von Badewannen usw. im Bau verwendet werden. Durch die stärke und flexibilität des Werkstoffs waren durchaus gute Ergebnisse zu erzielen.

Startblöcke und Stahlstifte:

In der Orginalversion habe ich Holz für die Startblöcke (4) verwendet, da Holz von Kindern einfacher verarbeitet werden kann als Metall.

Leider neigt Holz bei hoher Feuchtigkeit zum Quellen. Und da die Startrampe bei den Versuchen praktisch nahezu dauernd Naß, bzw. Tropfnass ist, werden die Bohrungen durch die die Metallstifte wie Nägel oder Schaschlikstäbe leichtgängig gleiten sollte, immer enger.

Die Konsequenz ist, daß die Nägel immer schwerer und damit langsamer aus den Startblöcken gezogen werden können.

Dieses Problem kann mit metallenen Startblöcken aus handelsüblichen Winkeln gelöst werden. Duch diese Winkel werden 2 Löcher gebohrt, so daß die Nägel genau oberhalb der Halskrause der PET-Flasche eingeschoben werden können. Dabei ist allerdings zu beachten, daß das verwendete Dichtungsmaterial stark zusammengepresst wird.

 

Wenn Sie selbst Erfahrungen mit verschiedenen Werkstoffen, Montage usw gesammelt haben, bitte mailen Sie sie mir.
Ich werde sie dann natürlich mit dem Namen des "Erfinders" auf diesen Seiten veröffentlichen.


© Eichinger Josef / 1.8.2003 / Neufinsing